Ahrweiler,

Zugtruppwochenende an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler

Von Freitag bis Sonntag haben sich die Zugtrupps und die Fachgruppe Führung/Kommunikation des Geschäftsführerbereichs Mönchengladbach zu einer gemeinsamen Ausbildung und Übung getroffen. Vier Helferinnen und Helfer der Jülicher Fachgruppe Führung/Kommunikation haben ebenfalls an der Veranstaltung teilgenommen.

Freitagabend ging es, nachdem die Zimmer bezogen und sich beim Abendessen gestärkt wurde, direkt mit einer Gruppenarbeit los. Thema war das Ablösen von Einheiten im Einsatzfall. Jede Kleingruppe hatte die Aufgabe für je 3 Fachgruppen zu überlegen, was beim Ablösen mit ausgetauscht werden sollte oder muss (z.B. Material bleibt vor Ort, nur das Personal wechselt; oder alles wird komplett ausgetauscht). Nachdem alle Ihre Überlegungen für die Fachgruppen vorgestellt hatten stand noch der gemütlicher Ausklang des Abends auf dem Programm.

Samstagmorgen ging es nach dem Frühstück mit der theoretischen Ausbildung weiter. Es wurden die Möglichkeiten des Aufbaus bei Zusammenarbeit von zwei Zugtrupps durchgesprochen, die Vor- und Nachteile erörtert und überlegt, was bei einer Übergabe an anderes Personal alles zu beachten ist. Weiterhin stellte Armin Großek, Leiter der FK Jülich, die einzelnen Trupps der Fachgruppe, deren Material und Fahrzeuge vor. Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der FK allgemein wurden vorgestellt sowie insbesondere die Möglichkeit, FK-Helfer oder Trupps als Unterstützung der Zugtrupps in einer größeren Lage anzufordern. Im Anschluss wurden an drei Stationen die Themen „Taktisches Arbeitsblatt und taktische Arbeitstafel zur einheitlichen Lagedarstellung“, „Kommunikationsformen Zugtrupp“ und „StVO für Hiorgs“ vorgestellt.

Nach dem Mittagessen wurde die Übung vorbereitet: Je zwei Trupps hatten die Aufgabe ihre Fahrzeuge für die Übung so aufzubauen, dass sie gemeinsam die Lage führen können. Nach einer kurzen Einführung in die Katastrophensituation – Hochwasser und Erdbeben in Koblenz -, Vorstellung der Führungshake mit 3 Untereinsatzabschnittleitungen (UEAL), 1 Bereitstellungsraum (BR) und der Übergeordneten Einsatzabschnittsleitung (EAL) Nord und dem Kommunikationsweg (Digitalfunk) wurden die Fahrzeuge besetzt und die Übung ging los. Während in einigen Untereinsatzabschnitten die Einsatzaufträge kein Ende nahmen hatten andere Ihre Aufträge schnell abgearbeitet, sodass keine 2 Trupps zur Führung der Lage mehr notwendig waren. Nachdem einzelne Trupps abgezogen und an anderer Stelle wieder eingesetzt wurden meldete auch die Einsatzabschnittsleitung einen Schichtwechsel, sodass die Untereinsatzabschnitte zunächst keine Möglichkeit mehr hatten ihre Meldungen weiterzugeben. Nachdem die ausgetauschte Einsatzabschnittsleitung wieder über Funk erreichbar war wurden diese durchgängig mit Anforderungen und Rückmeldungen kontaktiert. Zwischenzeitliche Personalwechsel und ungeplanter Besuch der Einsatzleitung vor Ort waren weitere Herausforderungen der Übung. Gegen 20:30 Uhr wurde die Übung beendet und alles zurückgebaut. Den restlichen Abend haben einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch mit einem Teamspiel (Die Werwölfe vom Düsterwald) verbracht.

In der Lehrgangsaussprache am nächsten Morgen bekundeten alle ihren Spaß und bedankten sich beim Planungsteam für diese gut vorbereitete und sehr lehrreiche Übung. Alle Einheiten betonten neue Erkenntnisse gewonnen zu haben und so für den nächsten Realeinsatz noch besser vorbereitet zu sein.

Insgesamt war es eine sehr erfolgreiche Wochenendausbildung. Nochmal vielen Dank an den GFB Mönchengladbach, dass wir an dem Wochenende teilnehmen durften.


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