Jülich|Perleberg|Havelberg,

THW Nordrhein-Westfalen sichert Deiche in Sachsen-Anhalt

Als am Freitagmorgen, den 13.6.2013, gegen sieben Uhr die Einheiten der Ortsverbände Aachen, Düsseldorf, Duisburg, Eschweiler, Jülich, Haan, Hilden, Hürtgenwald, Mülheim und Nörvenich des THW Landesverbandes Nordrhein-Westfalen alarmiert wurden, war den Helferinnen und Helfern der Grund schnell klar: Bereits seit einer Woche hatten sich die THW-Kräfte darauf eingestellt, in den Hochwassereinsatz geschickt zu werden.

Abrücken des Verbandes nach Schönfeld

Erster Treffpunkt war der Bereitstellungsraum Bielefeld. Dort wurde nicht nur der Verband zusammengestellt, sondern der Tross von nunmehr 19 Fahrzeugen und 100 Helferinnen und Helfern auch mit Getränken und Lunchpaketen ausgestattet. Unter der Führung der Fachgruppe Führung/Kommunikation des Ortsverbandes Jülich wurde die verbleibende Strecke von 400 km in Angriff genommen. Aufgrund einiger Staus und hochwasserbedingten Straßensperrungen erreichten die „blauen Engel“ aber erst gegen ein Uhr morgens den Bereitstellungsraum in Perleberg. Nach etwa 18 Stunden auf den Beinen fielen die Helferinnen und Helfer schnell erschöpft in den Schlaf. Am frühen Morgen startete der Verband zum etwa eine Stunde entfernten Einsatzort Schönfeld. Der dort befindliche Deich war infolge des hohen Pegels der Elbe gebrochen und hatte die Bundesstraße 107 überspült. Zwischenzeitlich drohte nun dem Ort die Überflutung. Zusammen mit der Feuerwehr und den Einwohnern kämpfen die 100 THW-Kräfte nun seit dem Morgen gegen die Fluten. In drei Einsatzabschnitten wird der Deich an verschiedenen Stellen verstärkt und  Pumparbeiten zur Entlastung der Kanalisation und im Kampf gegen das Sickerwasser durchgeführt. Die Arbeiten werden auf jeden Fall bis in die späten Abendstunden andauern.


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