Erster Treffpunkt war der Bereitstellungsraum Bielefeld. Dort wurde nicht nur der Verband zusammengestellt, sondern der Tross von nunmehr 19 Fahrzeugen und 100 Helferinnen und Helfern auch mit Getränken und Lunchpaketen ausgestattet. Unter der Führung der Fachgruppe Führung/Kommunikation des Ortsverbandes Jülich wurde die verbleibende Strecke von 400 km in Angriff genommen. Aufgrund einiger Staus und hochwasserbedingten Straßensperrungen erreichten die „blauen Engel“ aber erst gegen ein Uhr morgens den Bereitstellungsraum in Perleberg. Nach etwa 18 Stunden auf den Beinen fielen die Helferinnen und Helfer schnell erschöpft in den Schlaf. Am frühen Morgen startete der Verband zum etwa eine Stunde entfernten Einsatzort Schönfeld. Der dort befindliche Deich war infolge des hohen Pegels der Elbe gebrochen und hatte die Bundesstraße 107 überspült. Zwischenzeitlich drohte nun dem Ort die Überflutung. Zusammen mit der Feuerwehr und den Einwohnern kämpfen die 100 THW-Kräfte nun seit dem Morgen gegen die Fluten. In drei Einsatzabschnitten wird der Deich an verschiedenen Stellen verstärkt und Pumparbeiten zur Entlastung der Kanalisation und im Kampf gegen das Sickerwasser durchgeführt. Die Arbeiten werden auf jeden Fall bis in die späten Abendstunden andauern.
Jülich|Perleberg|Havelberg,
THW Nordrhein-Westfalen sichert Deiche in Sachsen-Anhalt
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