Den Anfang machte an Weiberfastnacht die Jugendschutzdisco auf dem Schlossplatz. Diese Veranstaltung wird traditionell vom THW Jülich, dem DRK Ortsverband Jülich und der Polizeiwache Jülich unterstützt. Die Polizei koordinierte ihre zusätzlichen Kräfte im Stadtgebiet aus dem Führungs-/ Kommunikationskraftwagen (FüKomKW) der Jülicher Fachgruppe Führung & Kommunikation (FGr FK). Der Technische Zug des THW Jülich stellte einen schnellen Einsatztrupp “für alle Gelegenheiten“, der sich um verschiedenste Aufgaben kümmerte .
Am Karnevalssonntag zog wie jedes Jahr der Jülicher Kengerzoch durch die Innenstadt und wurde an neuralgischen Punkten durch THW Helfer dabei unterstützt, die Sicherheit der Teilnehmer und der Zuschauer zu gewährleisten. Dies war auch die Agenda für den Rosenmontagszug in Lich-Steinstraß.
Am Veilchendienstag begleiteten die THWler zusammen mit einem Team vom Jülicher Malteser Hilfsdienst und dem Adler Hilfsdienst eine weiteren Jülicher Traditionszug durch die gesamte Innenstadt – der Lazarus Strohmanus. Symbolisch wird eine Strohpuppe durch die Stadt getragen und mit Schandliedern besungen. Sie soll die Sünden des Jahres auf sich nehmen und wird am Abend verbrannt und dem Fluss Rur „übergeben“ . Anschließend wird über der nassen Begräbnisstätte ein Höhenfeuerwerk abgebrannt. Um den Besuchern des Spektakels einen sicheren Heimweg zu ermöglichen, wurde der Platz großzügig durch das THW Jülich ausgeleuchtet.
Die Helfer leisteten in diesem Jahr zu Karneval insgesamt circa 550 Dienststunden zur Pflege des Brauchtums in Jülich.
