Gegen 17 Uhr wurde der Führungsdienst des THW Jülich zur Einsatzstelle alarmiert. Zugführer Jochen Schüsseler stimmte mit der Einsatzleitung vor Ort den Einsatzauftrag ab: Beleuchtung der Einsatzstelle sowie Herstellen einer Stromversorgung für Lüfter und die Dekontaminations-Anlage. Mit dem Gerätekraftwagen (GKW) 1, dem GKW 2 sowie dem Lichtmastanhänger (LiMa) und dem Stromerzeugungsaggregat (SEA) 50kVA rückten die Helfer zur Einsatzstelle aus.
Unser Helfer Marco Ernst, der erst im Dezember seine Atemschutzausbildung abgelegt hat, durfte im Einsatz das Gelernte unter Beweis stellen: Da er ausgebildeter Elektriker ist unterstütze er die Feuerwehr dabei im Gebäude unter Atemschutz Leitungen zu messen. Für ihn war es ein besonderer Einsatz. „Man kann noch so viel Üben, es ist eine andere Situation im Einsatz unter Atemschutz zu arbeiten. Es freut mich, dass ich das gelernte Wissen in einem Einsatz anwenden konnte“, berichtete er nach dem Einsatz.
Zwischenzeitlich waren über Tag knapp 120 Einsatzkräfte von DRK, Malteser und verschiedene Einheiten der Feuerwehren aus der näheren Umgebung im Einsatz. Am frühen Nachmittag wurde über die WarnApp Nina die Bevölkerung gewarnt und die Bewohner im Umkreis der Schadenstelle wurden ausgefordert Türen und Fenster zu schließen. Gegen 19 Uhr konnte die Entwarnung rausgegeben werden. Kurz vor Mitternacht verließen die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle.
Wir bedanken uns bei allen für die gute Zusammenarbeit.