Köln,

Langes Ausbildungswochenende der Fachgruppe Wassergefahren

Am Himmelfahrtswochenende, Donnerstag 09.05.2013 bis Sonntag 12.05.2013, fand eine standortverlagerte Ausbildung der Fachgruppe Wassergefahren des Ortverbands Jülich in Köln statt.

Los ging es am Donnerstagnachmittag mit dem Ziel Mühlheimer Hafen in Köln. Angekommen auf dem Wasserübungsplatz der Fachgruppe Wassergefahren Köln- Ost wurden die Boote zu Wasser gelassen und die Unterkunft mittels Zelten errichtet und eingerichtet.

Nachdem soweit alles aufgebaut war, gab es eine kurze Einweisung am Gewässer und danach wurden auch direkt die neuen Digitalfunkgeräte und die restlichen Rettungswesten an alle Anwesenden verteilt und es ging raus aufs Wasser. Durch den leicht erhöhten Wasserstand war noch mehr Vorsicht als sonst geboten. Eine zwischenzeitliche Stärkung stand an, bevor es auf die erste von drei Nachtfahrten ging. Besonderes Augenmerk dieser Einheiten galt der erschwerten Sicht bei Dunkelheit. Es wurde wieder deutlich, wie schwer es ist, die anderen Schiffe und Boote von weitem zu erkennen, auch ob einem das Fahrzeug entgegen kommt, oder sogar vor einem her fährt, vor allem bei starker Uferbeleuchtung.

Freitags vormittags standen An- und Ablegemanöver auf dem Ausbildungsplan. Hierfür wurde der Mühlheimer Hafen genutzt. Es bestand die Möglichkeit, sowohl an Spundwänden als auch an Uferböschungen zu üben. Nachmittags wurden die am Vormittag erlernten Kenntnisse auf dem Strom umgesetzt. Hier kamen noch Hindernisse in Form von Strömung und Wind hinzu.

Am Samstag stand eine Tagestour an. Vormittags hat die Fachgruppe Wassergefahren aus dem Ortsverband Köln- Ost ihre Pontons geslippt. Das erforderliche Gepäck wurde auf alle Boote verteilt. Anschließend gab es eine Einweisung an alle Beteiligten und los ging es Oberstrom in Richtung Bonn mit Ziel Mondorfer Hafen . Unterwegs wurden einige Manöver geübt. Unter anderem das An—und Ablegen während der Fahrt oder auch Mensch über Bord. Nebenbei wurden wie immer auch theoretische Kenntnisse in der Wasserstraßenkunde vermittelt und die wichtigen Stiche und Bunde im Wasserdienst vertieft . Aber auch mit dem Digitalfunkhandgeräten wurde viel geübt und die Vor- und Nachteile im Einsatz auf dem Wasser festgestellt. So konnten wir sowohl mit dem uns besuchenden Zugführer (in Frechen) als auch mit dem aus dem OV Jülich eingesetzten Ausbilder in Köln-Porz funken. Vor der Rückfahrt wurde noch eine etwas längere Pause gemacht und gemeinsam am Ufer gegrillt.

Der letzte Abend klang noch gemütlich bei einem Feuerwerk aus, bevor am Sonntag alle Sachen zusammengepackt, die Boote geslippt wurden und die Heimreise anstand.

Angekommen in der heimischen Unterkunft stand der Technische Dienst an. Das gesamte benötige Material wurde wieder in Einsatzbereitschaft gebracht.


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