Jülich, Malteser Wache,

Jugendgruppe zu Besuch beim Malteser Hilfsdienst

Am Freitag, dem 25.01.2013, besuchte die Jugendgruppe den Malteser Hilfsdienst in Jülich. Auf der Tagesordnung standen zunächst eine kurze Einführung in Maßnahmen der Ersten Hilfe und anschließend ein Rundgang durch die Unterkunft.

Als Einführung in die Erste Hilfe erarbeitete Maximilian Jankowski vom Malteser mit den Jugendlichen zunächst anhand eines Lehrmodells vom menschlichen Körper (siehe Fotos) die inneren Organe. Hierbei ging er speziell auf die Funktion der Organe ein. Im Anschluss fragte er die Jugendlichen, welche Art von Verletzungen sie kennen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass es geistige und körperliche Verletzungen gibt, wobei sich die körperliche nochmal in sichtbare, also äußere Verletzungen und unsichtbare, innere Verletzungen unterscheiden lassen. Er stellte anhand von eigenen Beispielen dar, dass jeder Mensch ein ganz anderes Schmerzempfinden hat. Auch verdeutlichte er, dass bei Unfällen auch Angehörige und Personen, die körperlich keine Verletzungen haben, vom Rettungsdienst betreut werden. Die ist wichtig, um Ihnen dabei zu helfen die Situation besser zu verarbeiten und sie zu beruhigen.
Nach dem Theorieteil durften die Jugendlichen dann mit dem Vorhandenen Übungsmaterial Verbände anlegen. Ein angelegter Druckverband zeigte, dass dieser wesentliche effektiver ist als ein normaler Verband, da man am leichten blau werden der Hand sehen konnte, dass sie Blutversorgung beeinträchtigt wurde. Dies zeigte, dass man beim Üben aufpassen muss und den Verband nach kurzer Zeit wieder entfernen muss. Als nächstes wurde die stabile Seitenlage gezeigt. Bei Personen, die bewusstlos oder bewusstseinseingetrübt sind wird diese verwendet und die Atemwege frei zu halten und Erbrochenes, Blut usw. ablaufen zu lassen. Es wird dadurch verhindert, dass die Person ersticken kann.
Mit einer Übungspuppe konnten die Jugendlichen danach einmal die Vorgänge beim Reanimieren ausprobieren und stellten fest, wie anstrengend dies sein kann. „Das größte Problem ist, dass viele sich nicht trauen zu helfen. Dabei sind die ersten Minuten am wichtigsten“, so Maximilian Jankowskis Aussage.
Dann folgte der Rundgang die Unterkunft. Auch der Rettungswagen und dessen Ausstattung wurde präsentiert. Attraktion war das neue Einsatzmotorrad, welches erst seit diesem Tag beim Malteser steht.

Vielen Dank an dieser Stelle an Maximilian Jankowski.


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