Kommern,

Historischer Ausflug in die Eifel

Die Jülicher Jugendgruppe machte sich am Samstag, den 09.04.2016, auf den Weg in die Eifel.

Das erste Ziel war das LVR-Freilichtmuseum in Kommern. In einer kleinen Führung durch das Gelände lernten die Junghelferinnen und Junghelfer spannende Dinge über das Leben im Mittelalter. Es gab noch keinen Strom, kein fließendes Wasser im Haus was auch gleichzeitig bedeutet, dass es kein Badezimmer gab. Duschen, Zähneputzen, alles Dinge die heute für uns selbstverständlich sind, waren so noch nicht möglich. Auch über die Tatsache, dass die Leute keinen Zucker kannten staunten die Jugendlichen nicht schlecht. In den Fachwerkhäusern wurden direkt die wichtigen Elemente beim Bau eines solchen Hauses erklärt. Angekommen an einer alten Scheune fanden die Jugendlichen einen Bausatz für ein kleines Fachwerkhaus vor. Nun war es ihre Aufgabe, unter Anleitung der Bauleiterin vom Museum, ihr eigenes Haus zu bauen. Jeder musste mit anpacken und mitdenken, wie die einzelnen Hölzer zusammengesteckt werden müssen. Als letztes wurde am Dach der Richtkranz befestigt. Nachdem der Richtspruch vorgetragen war gab es den traditionellen Richtschmaus.

Anschließend ging es in die Ausstellung „WirRheinländer“, wo in einer fiktiven Stadt die jüngere Geschichte des Rheinlands dargestellt ist. Angefangen bei der französischen Revolution bis hin zur Gründung der Bundesrepublik sind alle politischen und wirtschaftlichen Veränderungen dargestellt und erklärt.

Am Nachmittag ging es weiter zum „Ausweichsitz NRW“, dem Atombunker der Landesregierung NRW im Kalten Krieg. Zunächst wurden die Gefahren und Folgen einer Atombombe in Erinnerung gerufen. In einer zweieinhalbstündigen Führung wurde dann durchgespielt, was passiert wäre, wenn drei Atombomben im Ruhgebiet runtergekommen wären. Die Technik des Bunkers, sowie die Aufgaben der Minister in einem solchen Fall wurden den Jugendlichen nähergebracht. Schnell erkannten die Jugendlichen die Problematik, dass eine Rettung aller Menschen unmöglich gewesen wäre. Auch die alte Technik faszinierte alle, Fernschreiber und Vermittlungsstellen sind – wenn überhaupt - nur aus alten Filmen bekannt.


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