Gemeinsame Ausbildung am Lucherberger See

Kurz vor acht Uhr verließen die Jülicher Helferinnen und Helfer der ersten und zweiten Bergungsgruppe sowie der Fachgruppe Wassergefahren in einem Verband, bestehend aus dem Gerätekraftwagen eins mit Einsatzgerüstsystem-Anhänger, dem Gerätekraftwagen zwei mit Mehrzweckboot, dem Mannschaftstransportwagen mit den Schlauchbooten, dem MAN mit Ladekran und mobilem Bootsanleger sowie dem mit Holz beladenen Unimog mit Mehrzweckarbeitsboot die Unterkunft Richtung Lucherberger See.

Bereits eine Stunde später waren alle Boote im Wasser und nach einer kurzen Einweisung am Gewässer wurden erste Fahrmanöver durchgeführt. Gegen zehn Uhr trafen die Kameraden aus Herzogenrath ein: ebenfalls mit einem Mannschaftstransportwagen, dem Gerätekraftwagen eins mit Einsatzgerüstsystem-Anhänger und dem Gerätekraftwagen zwei mit Schlauchboot.

Unter Beteiligung aller erhielt der selbst gebaute, mobile Bootsanleger des Jülicher THW-Ortsverbandes seine Taufe. Er wurde erstmalig in den See eingesetzt und komplett darin aufgebaut. Parallel wurde ein zweiter Bootsanleger aus Gerüstteilen gebaut. Im Laufe des Tages entstand zusätzlich noch ein Fassanleger, so dass die An- und Ablegemanöver an drei verschiedenen Anlegertypen erprobt werden konnten.

Darüber hinaus wurde auf dem See das Retten einer Person, Schleppmanöver sowie An- und Ablegen während der Fahrt geübt. All diese Fahrmanöver sind Bestandteil der Prüfung zum Bootsführerschein und müssen immer wieder unter verschiedenen Bedingungen geübt werden, um für Ernstfall gewappnet zu sein.

Der sehr lehrreiche und erfolgreiche Ausbildungsdienst endete für die Jülicher gegen halb acht abends. Den Helfern und Führungskräften hat dieser Tag gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit mit anderen Ortsverbänden ist, wo noch Übungsbedarf besteht und inwiefern kleine technische Justierungen am mobilen Anleger vorgenommen werden sollten.