Fachausbildung der Fachgruppen Führung/Kommunikation aus Jülich und Mönchengladbach

So nennt man den Vorgang, wenn man im Einsatzfall den Telefonanschluss eines Bürgers oder eines Unternehmens mit dessen Einverständnis für die Kommunikation nutzen möchte. Wie man einen solchen Anschluss in die Technik der beiden Fahrzeuge FüKW (Führungskraftwagen) und FüKomKW (Führungskommunikationskraftwagen) einbindet und was es dabei zu beachten gilt, demonstrierte Fernmeldeführer Konrad Barth  nach einer theoretischen Einweisung in die Grundlagen gleich ganz praktisch. Unter seiner Anleitung wurde der ISDN-Anschluss des Ortsverbandes Jülich abgeholt und an die Telekommunikationsanlage im FüKW angeschlossen. Das Freizeichen bestätigte das korrekte Anwenden des Erlernten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren alle Teilnehmer mit den FmKWs (Fernmeldekraftwagen) ins freie Feld, wo man den Überbau mit Feldfernkabel über übte. Mit Lattenscheren, Erdnägeln und Sicherungsleinen wurde Schritt für Schritt eine etwa 4,50 Meter hohe Überführung über eine asphaltierte Straße gebaut. Diese Höhe sichert im Einsatzfall auch großen Fahrzeugen ein Durchkommen, ohne dass die Leitung beschädigt wird. Nach dem Rückbau des Materials und einer kleinen Abschlussbesprechung wurden die Kameradinnen und Kameraden nach Mönchengladbach verabschiedet.