Nach der Vorbereitung des Lagerplatzes schloss sich die erste Ausbildungseinheit nahtlos an. Diese setzte sich aus verschiedenen An- und Ablegemanövern im Hafenbecken zusammen. Dort konnten die angehenden Bootsführer erste Erfahrungen im Umgang mit den Booten trainieren. Auch die frisch gebackenen Bootsführer konnten so ihre Erfahrungen vertiefen. Desweitern folgten an diesem Tag noch weitere Ausbildungseinheiten, die z.B. das An- und Ablegen auf dem Strom in verschiedenen Uferbereichen behandelten. Den Abschluss an diesem Ausbildungstag bildete die obligatorische Nachtfahrt bei der unter anderem die Lichterkunde aus der Theorie in die Praxis umgesetzt und die Orientierung bei Nacht behandelt wurde. Für die Neulinge war das sehr interessant und anstrengend zu gleich da das Fahren bei Nacht ein sehr hohes Maß an Aufmerksamkeit verlangt. Samstag ging es weiter nachdem die Kameraden aus Köln eingetroffen waren. Nach dem Slippen des Pontons wurde der Kran für die nächste Ausbildungseinheit an der Spundwand des Wasserschifffahrtsamt aufgebaut. Fahren mit Last stand auf dem Plan. Mit Sandsäcken in Gitterboxen wurden so ca. 1000 kg auf das Mehrzweckarbeitsboot und den Mehrzweckponton gekrant. Am Mehrzweckarbeitsboot wurden die neuen Arbeitsschrauben montiert und somit das Verhalten zu den normalen Schrauben verglichen. Nachdem die Ladungssicherung gewährleistet wurde ging es in Kolonnenfahrt auf den Rhein in Richtung Oberstrom. Das Mehrzweckponton allen voraus gefolgt von dem Mehrzweckarbeitsboot war die erste Instanz der Rheinhauhafen. Das Schlusslicht bildete das Mehrzweckboot als Sicherungsboot. Im Rheinhauhafen wurde die Bootsbesatzung durchgetauscht um auch die Fahreigenschaften der anderen Boote kennen zu lernen. Desweiteren wurde das Anlegen an Anlegern im Fahrwasser, das Halten im Strom und Anlegen Boot an Boot trainiert um die Helfer noch mal durch zu tauschen. Nach einer kurzen Pause auf dem Wasserübungsplatz wurde die Sandsäcke aus den Booten gekrant und das Mehrzweckarbeitsboot mit Pumpenutensilien bestückt. Somit wurde getestet wie man unter anderem das Boot als Löschboot nutzen kann. Durch die Kranarbeiten kamen die Kranscheinneulinge auch auf ihre Kosten. Aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen Kran und Booten musste mit Handzeichen und Funk die Verladung sichergestellt werden. Nachdem die Kranarbeiten abgeschlossen waren, wurde der Ponton der Kölner Kameraden an Land geholt damit sie Feierabend machen konnten. Im Anschluss gab es eine ausgiebige Stärkung in Form einer fußballerischen Grillpause. Eine kleine Nachtfahrt stand zum Abschluss auch noch auf dem Programm, bevor es Sonntag nach einem zügigen Abbau und einer sicheren Verladung in Richtung Jülich ging. Nach einem erfolgreichen technischen Dienst verabschiedeten sich die Helfer gegen 16:00 Uhr ins Wochenende.
Köln,
Erstes Rheinausbildungswochenende 2014
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