Mönchengladbach,

Erbeben in der Rheinischen Bucht

Die Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) des THW Ortsverbandes Jülich nahm am Wochenende an einer landesweiten Übung aller Fachgruppen FK des Landesverbandes NRW in Mönchengladbach teil.

Angenommenes Übungsszenario war ein Erdbeben der Stärke 6,5 auf der Richterskala mit seinem Epizentrum im Raum Linnich-Hückelhoven. Wie realistisch das Szenario war, zeigte sich einige Tage zuvor als ein vergleichsweise schwaches Erdbeben der Stärke 4,6 die Region um Venlo erschütterte.

Aufgabe der Jülicher Führungsexperten war es, gemeinsam mit den Kameraden aus Köln-Porz, eine Einsatzabschnittsleitung einzurichten und zu betreiben. Angenommen wurde, dass durch das verheerende Erbeben, die Eisenbahnbrücke zwischen Brachelen und Baal über die Rur auf Grund des Erbebens eingestürzt sei. Tragischerweise wurde die Brücke zu diesem Zeitpunkt von einem Personenzug befahren, dieser entgleiste und stürzte teilweise in die Rur. Ebenso erging es einem mit 60 Seecontainern beladenen Güterzug der in Richtung Aachen unterwegs war.

„Die Übung war ein voller Erfolg“, resümiert Konrad Barth, Führer der Fachgruppe FK Jülich, „zwar verlief nicht alles reibungslos, aber aus den gemachten Fehlern können wir gut lernen.“ Vor der Übung hatten die Helferinnen und Helfer die Gelegenheit Workshops zu unterschiedlichen Themen zu besuchen. Unter anderem konnten die Helfer sich mit dem Digitalfunk, mit den Grundlagen der Einsatzlogistik oder mit Gefährdungseinschätzung im Einsatz beschäftigen. Die gemischten Workshops dienten auch dem gegenseitigen Kennenlernen.








Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: