Jülich/Alsdorf/Linnich, 18.03.2019, von Jessica Sybertz

Einsatzreiches Wochenende für das THW Jülich

Die Jülicher THW-Kräfte waren seit Freitagabend fast durchgehend im Einsatz. Neben einem Industriebrand stand vor allem Pumpen und Sandsackverbau auf der Tagesordnung. Auslöser war der hohe Wasserstand der Rur.

Pumpen und Sandsackverbau stand auf der Tagesordnung.

Jülich. Der Führungsdienst des THW Jülich wurde gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) am späten Freitagabend zu einem Industriebrand, BD4, in der Dürenerstraße alarmiert. Zugführer Jochen Schüsseler machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und stimmte mit der Einsatzleitung mögliche Maßnahmen ab. Als klar war, dass sich in diesem Fall keine Einsatzoptionen für das THW ergaben, rückte er ein. Zeitgleich kam bereits der nächste Einsatzauftrag: in Alsdorf war es zu Überschwemmungen an mehreren Teichen gekommen. So verlegte der Jülicher Zugtrupp kurzerhand zum Alsdorfer Tierpark, um dort die Einsatzleitung über die eingesetzten THW Einheiten zu übernehmen. Als sich die Lage entspannte konnte der Einsatzort an das THW aus Simmerath übergeben werden, die vor Ort durch Pumparbeiten einen größeren Schaden verhinderten.

Die nächste Alarmierung für die Jülicher erfolgte am Samstagmittag. Unter dem Alarmstichwort „Wasser im Keller“ rückte der Zugtrupp mit einer Bergungsgruppe aus, um die Feuerwehr zu unterstützen. Mit einer Pumpleistung von zuerst 1200, nachher 5000 Litern pro Minute und Sandsäcken sorgten die Einsatzkräfte dafür, dass der Bauerhof vor Ort geschützt blieb und der Pegel gehalten wurde. Unterdessen wurde ein weiterer Teil der Bergung zu einem Wohnhaus alarmiert, auch hier stand ein Keller unter Wasser. Als die Einsatzstellen abgearbeitet waren kam der nächste Auftrag, diesmal von der Feuerwehr in Linnich.  Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr Linnich vor Ort bestand die Aufgabe darin, den Zulauf des Mühlensteiches temporär zu verringern, um weitere Überflutungen im Bereich des Mühlenteiches zu verhindern.  Mithilfe des LKW Ladekrans, Holz und einem gut 4 qm großen Straßenschild konnten die Arbeiten in den frühen Morgenstunden abgeschlossen werden.


  • Pumpen und Sandsackverbau stand auf der Tagesordnung.

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