Im Mittelpunkt des Interesses standen der Aufbau und die Funktionsweise des THWs. Als ehrenamtlich getragene Bundesbehörde genießt das THW ein weltweites Alleinstellungsmerkmal, welches auch im Aufbau der Behörde deutlich wird. Der Zugführer Jochen Schüsseler machte in seinem Vortrag deutlich, dass das THW mit seinem modularen Aufbau sowohl als Partner der örtlichen Gefahrenabwehr zur Verfügung steht, als auch bundesweit verlässlich bei Großschadenlagen eingesetzt werden kann.
Besonderes Interesse bei den Kameraden der Bundeswehr fand der Bereich Führung. Mit der Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) steht dem THW ein vielseitiges Führungsinstrument zur Verfügung. Mit seinen Spezialfahrzeugen ist die Fachgruppe FK in der Lage auch bei Großschadenlagen die Kräfte zielgerichtet einzusetzen. Die Jülicher Führungsexperten sind für den gesamten Aachener Raum zuständig.
In der anschließenden Diskussion kamen neben der Vereinbarkeit von THW und Beruf auch Fragen zur Jugendarbeit und zur Aus- und Weiterbildung im THW auf. Oberstleutnant Thomas Roßbroich, Beauftragter der Bundeswehr für die zivil-militärischen Zusammenarbeit im Kreis Düren und damit Chef des Kreisverbindungskommandos, zeigte sich beeindruckt vom Leistungsspekrum des THW und lud die Jülicher Kameraden zum Gegenbesuch ein.