Im Tross mit 20 Fahrzeugen und 100 Kameraden war man damals in den Landkreis Stendal gefahren. Aufgabe war es, die bereits vor Ort stationierten Einheiten zu koordinieren und Pumparbeiten durchzuführen, die Deichsicherung sowie die Stromversorgung an diversen Stellen in einem Einsatzgebiet mit einer Fläche von ca. 750 Quadratkilometern sicherzustellen. Nach einer Woche wurde die Einsatzstelle an andere Einheiten des THW übergeben und die Jülicher traten die Heimreise an.
Nun wurden am vergangenen Mittwoch (11.06.2014) die „blauen Engel“ aus Jülich zusammen mit weitere 180 Kameraden aus elf THW-Ortsverbänden des Geschäftsführerbereichs Aachen für ihr Engagement im Hochwasser mit der Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 des Bundes, verliehen durch den Bundesinnenminister Thomas de Maizière, ausgezeichnet. In dem Festakt betonte der THW-Landesbeauftragte für Nordrhein-Westfalen, Dr. Schliewinski, wie unverzichtbar das THW bei Katastrophen solchen Ausmaßes ist. Gerade die unzähligen und anhaltenden Einsätze aufgrund des zwei Tage zuvor durch NRW gezogenen Sturmtiefs Ela hätten das wieder gezeigt. Für diese stetige Einsatzbereitschaft dankte er den ehrenamtlichen Kräften.
Auch der THW Ortsverband Jülich ist stolz auf seine Helferinnen und Helfer, auf die bei jedem Einsatz Verlass ist.
