Ausbildung der Bergungsgruppen - Retten aus Höhen und Tiefen

Am Freitag den 21.09.2012 begann für die Helfer das Wochenende mit einer kleinen Übung auf dem Übungsgelände in Münsterbusch bei Stolberg. Hier gab es drei Einsatzstellen abzuarbeiten. In einem alten Bunker musste eine Person aus einer kleinen Nische heraus gerettet werden. Beim zweiten Objekt war eine Person zwischen zwei Trümmern eingeklemmt und drohte weiter hindurch zu rutschen. Zu guter Letzt musste eine Person aus einem Kellergeschoss mittels Rollgliss gerettet werden. Die Rolle der Verletzten wurde natürlich von Dummys übernommen. An dieser Stelle gilt auch ein Dank an Alexander Heynen, Fachberater des Ortsverbands Mönchengladbach, der mit seiner langjährigen Erfahrung den Jülicher Einsatzkräften mit Tipps und Tricks zur Seite stand.

Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend ging es, zusammen mit Amanda Harbauer und Sabine Sausen vom Malteser Hilfsdienst aus Jülich, wieder zum Übungsgelände nach Münsterbusch. Hier wurde nun das Retten von Personen mittels Leiterhebel, schiefer Ebene und der sogenannten Vier-Mann-Methode geübt. All diese Rettungsvarianten sind mit dem Material, welches auf jedem Gerätekraftwagen (GKW) vorgehalten wird, möglich. Hierbei konnte jeder im Schleifkorb mitfahren und somit selbst erfahren, wie sich denn eine zu rettende Person fühlt. Bei dieser Ausbildung stellten sich auch immer wieder die verschiedensten Fragen über die Schnittstellen zwischen dem THW und dem Rettungsdienst. Einige Fragen konnten an diesem Samstag geklärt werden und andere Fragen bieten neue Ideen für die nächsten gemeinsamen Übungen und Ausbildungen. Rundum war es für alle Beteiligten ein lehrreicher Tag. Für das leibliche Wohl sorgten die Kameraden des Ortsverbands Herzogenrath, die ebenfalls auf dem Gelände übten. Sie übernahmen dankenswerterweise die Verpflegung der Jülicher Einsatzkräfte.

Am Sonntagmorgen konnte das Wochenende dann mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft erfolgreich beendet werden.