...auf dem Weg ins digitale Zeitalter - Digitalfunkausbildung im THW Jülich

Nach einer kleinen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde erläuterte Digitalfunkausbilder Andreas Boblenz die Besonderheiten des Digitalfunks, insbesondere im Vergleich zum herkömmlichen Analogfunk. Im Anschluss bekam jeder ein digitales Handfunkgerät der Marke Motorola in die Hand, um sich mit den Funktionen vertraut zu machen. Nachdem sich jeder in den richtigen Rufgruppe angemeldet hatte, wechselte schnell die ein oder andere Kurznachricht (Short Data Service, vergleichbar der bekannten SMS am Mobiltelefon) die Geräte. Auch GPS-Daten wurden reichlich übermittelt. Diese Option ist insbesondere zur Lokalisierung im Notfall, aber auch bei der Einsatzüberwachung hilfreich. Im Anschluss an das Mittagessen wurden die Helfer dann in Gruppen aufgeteilt und an verschiedene Orte um Jülich geschickt. In verschiedenen Rufgruppen wurde nun vorgegebene Funkübungen durchgearbeitet, um den Umgang mit den Geräten zu trainieren. Darüber hinaus wurde auch die Repeater-Funktion getestet, mit der die Funkreichweite verlängert werden kann. Nach etwa zwei Stunden kehrten alle in den Ortsverband zurück und berichteten von Ihren Erfahrungen. Die vielen interessierten Fragen der Teilnehmer machten deutlich, dass es doch einiges bei der Nutzung zu bedenken gibt, sich aber auch ganz neue Möglichkeiten ergeben. Andreas Boblenz notierte sich Lob und Anregungen der Teilnehmer und wird diese an das zuständige Referat der THW-Leitung weitergeben. Alles in allem war das ein spannender Ausblick in die Zukunft des THWs und vor allem wieder eine gute Gelegenheit, Kameraden aus benachbarten Ortsverbänden kennen zu lernen.