Jülich,

„Alaaf in Blau“ - THW Jülich unterstützt die Jülicher Jecken

Mit dem Startschuss zum diesjährigen Karneval zu Altweiber, 27.02.2014, begann auch für die elf Helferinnen und Helfer des THW Jülich der Dienst.

Ab 12:12 wurden die jungen Jülicher zur Weiberfastnachtsdisco auf dem Schlossplatz geladen. Das THW stellte während der gesamten Veranstaltung für die Polizei die Führungsstelle und leuchtete zum Ende die Wege für die Heimkehrer aus. Während der Feier stand ein Trupp bereit, technische Unterstützung aller Art zu leisten. 

Zum alljährlichen Kengerzoch am Sonntag standen dann erneut neunzehn THWler bereit, den Verlauf des Zuges durch die Jülicher Innenstadt, insbesondere an sensiblen Kreuzungen sicher zu stellen.  Am Markt wurden Absperrgitter aufgestellt, damit große Gespanne ohne Gefahr für die zahlreichen Zuschauer die Kurve nehmen konnten. Mit besonderem Stolz präsentierte der THW Ortsverband dabei den Jülicher Jecken seinen neuen Gerätekraftwagen 1, der als Abschlussfahrzeug den 39 Wagen des Zuges folgte. Die Teilnehmer dankten den blauen Kameraden für ihre Unterstützung mit zahlreichen „THW Alaaf“-Rufen und so mancher Kamelle.

Am Montag stand dann der traditionelle Rosenmontagszug der KG Maiblömche Lich-Steinstraß 1935 e. V. auf dem Programm. Eine Herausforderung bildete in diesem Jahr die Zugführung, da aufgrund von Bauarbeiten auf der üblichen Route,  die Brunnenstraße auf dem Hin- und Rückweg begangen wurde. Zum einen bestand somit die Gefahr, dass Zugende und Zugspitze auf gleicher Höhe aufeinander treffen. Dank dem schnellen Eingreifen bei zu großen Lücken führte das aber zu keinem größeren Problem. Zum anderen mussten die THWler während des Zuges die Absperrgitter auf der Kreuzung Brunnenstraße / Ginsterweg umbauen. Dank dem professionellen Team geschah auch das binnen weniger Minuten. Auch alle PKWs, die während des Zuges das Gelände des Real-Marktes verlassen wollten, konnten schnell ohne Behinderung des Zuges aus dem abgesperrten Areal geleitet werden. Nach dieser gelungenen Veranstaltung feierten die Besucher, Teilnehmer und Helfer im Zelt der Karnevalsgesellschaft.

Den Abschluss bildete  - wie in jedem Jahr - in Jülich der Lazarus Strohmanus-Zug am Veilchendienstag. Symbolisch wird dabei eine Strohpuppe durch die Stadt getragen und mit Schandliedern besungen. Sie soll die Sünden des Jahres auf sich nehmen und wird am Abend verbrannt und dem Fluss Rur „übergeben“ .  Zum festlichen Abschluss wird über der nassen Begräbnisstätte ein Höhenfeuerwerk abgebrannt. Begleitet wurde der diesjährige Marsch durch die gesamte Jülicher Innenstadt von zwölf Helferinnen und Helfern des  THW sowie von Kameraden des Malteser Hilfsdienstes und des Adler Hilfsdienstes.  Um den Besuchern des Höhenfeuerwerkes einen sicheren Heimweg zu ermöglichen, wurde das Gelände an der Rur großzügig durch das THW ausgeleuchtet. Zusammen mit der Polizei  wurden die Mitglieder des „Lazarus Strohmanus“ von einem THW-Fahrzeug zum „Bräustübl“ geleitet. Währenddessen bauten die Helferinnen und Helfer vor Ort die Beleuchtung ab und kehrten in ihre Koslarer Unterkunft zurück. Gegen 21: 30 Uhr endete der diesjährige Karnevalseinsatz.

Mit etwa 500 Dienststunden an vier Tagen haben die blauen Kameraden auch in diesem Jahr einen beträchtlichen Teil zur Pflege des Brauchtums in Jülich geleistet.


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