Jülich,

2 Vermisste Personen – THW Jugend wurde zur Rettung alarmiert

Am Freitag, den 21.09.2012, fand der Jugenddienst unter Leitung von Martina Geigenmüller und Jochen Schüsseler statt, diesmal mit einer praktischen Einsatzübung.

Nachdem bei den letzten Jugendausbildungen Themen wie „Einbinden in eine Trage“, „Binden von Dreiböcken“ und vieles mehr ausführlich behandelt worden waren, musste die Jugendgruppe nun das Gelernte bei der Rettung zweier verschütteter Personen anwenden. Isabelle Spalthoff übernahm dabei die Rolle der Gruppenführerin.

Nach einer Lageeinweisung durch die Ausbilder an der Übungsstrecke des THW-Ortsverbandes erkundete ein erster Trupp die angenommene Schadensstelle nach einem Zugang. Dabei stellte sich schnell heraus, dass nur eine der Betonröhren Zugang zu den Verletzten gewährte. Doch auch in dieser Röhre versperrten einige Trümmer den Durchgang. Ein weiterer Trupp transportierte die Steine zügig mit Hilfe einer Bergeschleppe ab, so dass sich der Rettungstrupp mit einer Sanitätsausstattung auf dem Weg machen konnte. Schnell konnte so die erste Playmobil-Figur aus dem Tunnel gerettet werden.

Nach einem angenommenen Einsturz des Zugangs musste die zweite Figur nun auf einem anderen Weg gerettet werden. Dafür wurde der Schleifkorb mit vier Leinen durch ein Loch in der Decke in den unterirdischen Raum abgeseilt. Dort wurde die Figur im Korb gesichert und dann mit vereinten Kräften in die Höhe gezogen und zum Fahrzeug transportiert.

Die Übung zeigte nicht nur, wie wichtig der sichere Umgang mit einzelnen Element der THW-Ausbildung ist, sondern auch, dass konkrete Absprachen und Teamarbeit in solchen Einsatzsituationen unverzichtbar sind.

In der Feedbackrunde bekundeten alle ihren Spaß - auch, weil man die Jugendeinsatzbekleidung mal so richtig austesten konnte.








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